Gute Bekannte und eine Uraufführung: Auf dem Programm stehen Robert Schumanns poetische "Märchenerzählungen" und das Klarinettentrio in a- Moll von Johannes Brahms- Spätwerke beider Komponisten, die von besonderen Begegnungen inspiriert sind.
Ausführende:
Trio Lentrias Stefanos Vasileiadis, Klavier
Herbert Hackl, Klarinette
Annekatrin Flick, Violoncello
Programm:
Robert Schumann (1810-1856): „Märchenerzählungen“, op. 132
Jiyoung Oh (*1977): Auftragswerk für Trio Lentrias (Uraufführung)
Johannes Brahms (1833-1897): Trio a-Moll, op. 114
Gute Bekannte und eine Uraufführung: Als der junge Brahms von zwei befreundeten Musikern bei Familie Schumann eingeführt wird, beflügelt die Anwesenheit des Trios den Komponisten Robert Schumann zu den poetischen „Märchenerzählungen“ für Klarinette, Viola und Klavier. Bis heute häufig aufgeführt, hört man ihnen nicht an, dass sie eines der letzten Werke vor Schumanns Nervenzusammenbruch und frühem Tod sein sollten. Auch das wegweisende Klarinettentrio in a-Moll von Brahms ist ein Spätwerk und von einer bedeutsamen Begegnung inspiriert. Beseelt durch den Klarinettenklang des Meininger Hofmusikers Richard Mühlfeld, findet der Komponist mit diesem Trio nach schwerer Schaffenskrise schließlich in der Ischler Sommerfrische zu neuer Kraft. Ein hochaktuelles Musikstück rundet dieses Programm ab: Anlässlich des Brucknerjahres hat das Trio Lentrias 2024 einen eigenen Kompositionsauftrag an Jiyoung Oh vergeben. Das Werk der in jüngster Zeit höchst erfolgreichen koreanischen Komponistin wird durch Linz Kultur (Stadt Linz), das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und den Kulturtreffpunkt der Elisabethinen Linz gefördert und an diesem Abend uraufgeführt. Man darf gespannt sein!
