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Blicke auf den Tod: Der Tod im Judentum

Datum:09.10.2023 / 18:00 Uhr

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Im Vorfeld von Allerheiligen lädt der St. Barbara Friedhof ein, sich mit dem existentiellen Thema Tod aus verschiedenen Perspektiven zu beschäftigen. Die Veranstaltungs-Reihe am Ort der Abschiedskultur mitten in Linz steht im Zeichen des „Memento mori“, des Eingedenkens der eigenen Sterblichkeit.

Vortrag über jüdische Abschiedskultur in Oberösterreich

Nach jüdischem Verständnis ist der Tod wie die Nacht, die zwischen zwei Tagen liegt: dem Tag auf dieser Welt und dem Tag des ewigen Lebens. Der Tod gehört zum Leben: „Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück“ (Gen 3,19). Im Glauben an einen gerechten Gott und der Erfahrung einer vielfach ungerechten Welt, entstand im Judentum die Hoffnung auf die Auferweckung der Gerechten und auf ewiges Leben bei Gott. Die Bestattung von verstorbenen Jüdinnen und Juden sollte in der Regel innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Tote werden nicht verbrannt, sondern der Erde zurückgegeben. Jüdische Gräber dürfen nicht wieder belegt werden. Die Ruhe der Toten zu stören ist schmählich, ihnen gehört die Erde in die sie gebettet wurden - auf ewig. So auch am jüdischen Friedhof von Linz, der örtlich im Areal des St. Barbara Friedhofs liegt, und 2022 generalsaniert wurde. Dr.in Charlotte Herman ist seit 2013 Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Linz. Seit den 1990er-Jahren ist die mittlerweile pensionierte Zahnärztin in der Gemeinde aktiv.

Veranstaltungsort

St. Barbara Friedhof
Friedhofstraße 1
4020 Linz

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Datenquelle: basemap.at

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St. Barbara Friedhof
Friedhofstraße 1
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