Natur in der Stadt. Was wir von Städten lernen können
Rahmenveranstaltung zur Ausstellung "EinBlick Stadtnatur – 70 Jahre Naturkundliche Station"
Die Artenvielfalt in Städten ist relativ hoch, vor allem in weniger dicht verbauten Gebieten mit größeren Grünflächen. Dies liegt daran, dass auf kleinem Raum viele verschiedene Nutzungen und Nutzungsintensitäten vorhanden sind. Typische Stadtlebensräume wie z.B. künstliche Felslandschaften in Form von Gebäuden und Türmen, wechseln ab mit größeren und kleineren Grünflächen (Innenhöfe, Gärten, Parkanlagen, Friedhöfe). Dazu kommen besondere Lebensräume wie Industriebrachen sowie der bäuerlich geprägte Grüngürtel, der wichtige Funktionen für Stadtklima, Naherholung, Landschaftsbild und als Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten gilt. Es können hier auch durchaus seltene Arten zu finden sein, wie etwa Waldkauz, Waldohreule, Haubenlerche oder Wechselkröte. Neben den verschiedenen Lebensräumen, die man in der Stadt findet, wird im Rahmen des Vortrags auf die Bedeutung von Stadtnatur eingegangen sowie auf Möglichkeiten, diese zu verbessern und zu fördern.