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Sarah Wiener & Clemens Stammler im Gespräch: Geopolitik auf dem Teller

Sarah Wiener, Europaabgeordnete und Clemens Stammler, Nationalratsabgeordneter und Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern – GBB diskutieren über die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die nationale und globale Lebensmittelversorgung.

Zerstörte agrarische Infrastruktur, geraubtes Getreide, blockierte Häfen. Russland setzt im Ukrainekrieg Hunger gezielt als Waffe ein.

Schon vor der russischen Invasion litten weltweit 873 Millionen Menschen an akutem Hunger und die Kämpfe in der Ukraine verschärfen die Situation zusätzlich. Während hierzulande „nur“ die Preise steigen, schlittern immer mehr Länder in eine Ernährungskrise.

Die Ukraine gilt als Kornkammer Europas, Russland ist darüber hinaus ein wichtiger Produzent von Düngemittel. Viele Länder des globalen Südens sind von den russischen und ukrainischen Exporten abhängig und auch die Preise für Düngemittel explodieren.

In Österreich wiederum kämpfen vermehrt Direktvermarkter:innen und Biobäuer:innen mit Umsatzeinbußen. Betriebsschließungen wären fatal, da gerade inputärmere und energieunabhängigere Betriebe unsere Ernährungssouveränität in Österreich stärken.

+++ Was müssen wir tun, um den derzeitigen Entwicklungen entgegenzutreten? +++ Wie muss sich unser Lebensmittel- und Agrarsystem langfristig verändern? Was muss unsere Landwirtschaft heute und in Zukunft leisten? +++