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Der Kunstpädagoge Viktor Löwenfeld: Kunsterziehung und Befreiungspolitik
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Datum:25.05.2022 / 18:00 bis 20:00 Uhr
Der in Linz geborene Viktor Löwenfeld (1903?–?1960) entwickelte in der Zwischenkriegszeit eine Praxis der Kunstpädagogik im Kontext jüdischer Selbstbehauptung im antisemitischen Österreich. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Arbeit in Wien mit Schüler*innen sowie Blinden und Sehbehinderten übersetzte Löwenfeld nach seiner Emigration in die USA an einem Schwarzen College in Virginia in eine antirassistische Kunsterziehung, aus der einige bedeutende afroamerikanische Künstler*innen hervorgingen.
Christian Kravagna ist Kunsthistoriker und Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er forscht vor allem zur Kunst der transkulturellen Moderne. 2017 erschien sein Buch „Transmoderne: Eine Kunstgeschichte des Kontakts“ und 2019 das mit Cornelia Kogoj verfasste Buch „Das amerikanische Museum: Sklaverei, Schwarze Geschichte und der Kampf um Gerechtigkeit in Museen der Südstaaten“. In Vorbereitung ist ein Buch zur Bedeutung von Viktor Löwenfeld für die afroamerikanische Kunst.
Impulsvortrag und Gesprächsrunde mit Prof. Christian Kravagna.
Moderation des Gespräches Karin Schneider, Leitung der Kunstvermittlung.
Die Veranstaltung ist eine Reflexion auf das Praxissymposium: Von Friedl Dicker-Brandeis lernen. Empathie, Kunst, Verletzlichkeit (10. – 14. Mai 2022).
Die Veranstaltungen im Rahmen des Praxissymposiums sind dank der Förderung durch den Zukunftsfonds kostenlos.
Christian Kravagna ist Kunsthistoriker und Professor für Postcolonial Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er forscht vor allem zur Kunst der transkulturellen Moderne. 2017 erschien sein Buch „Transmoderne: Eine Kunstgeschichte des Kontakts“ und 2019 das mit Cornelia Kogoj verfasste Buch „Das amerikanische Museum: Sklaverei, Schwarze Geschichte und der Kampf um Gerechtigkeit in Museen der Südstaaten“. In Vorbereitung ist ein Buch zur Bedeutung von Viktor Löwenfeld für die afroamerikanische Kunst.
Impulsvortrag und Gesprächsrunde mit Prof. Christian Kravagna.
Moderation des Gespräches Karin Schneider, Leitung der Kunstvermittlung.
Die Veranstaltung ist eine Reflexion auf das Praxissymposium: Von Friedl Dicker-Brandeis lernen. Empathie, Kunst, Verletzlichkeit (10. – 14. Mai 2022).
Die Veranstaltungen im Rahmen des Praxissymposiums sind dank der Förderung durch den Zukunftsfonds kostenlos.