Bereit für STREAM CLUB?

Veröffentlicht am 03.04.2024

Neun Festival-Locations

Anlässlich des Jubiläumsjahres zu Anton Bruckner im Jahr 2024 setzt sich STREAM mit dem großen oberösterreichischen Komponisten und Orgelimprovisator im Kontext von Clubkultur auseinander. Rund um die Orgel und das Thema Improvisation spielt sich das Programm an neun Schauplätzen in der Linzer Innenstadt ab. Darunter befinden sich das Ars Electronica Center, die Stadtwerkstatt, das Solaris, das Salonschiff Fräulein Florentine, die Stadtpfarrkirche Linz und die Pfarrkirche Urfahr-St. Josef. Mit Musikabenden in zwei Kirchen eröffnet STREAM CLUB sein Abendprogramm an ungewohnten Orten. Die Kunst der Improvisation steht dabei im Fokus, denn Anton Bruckner war mit seinen Improvisationen an der Orgel bei internationalen Großkonzerten ein gefeierter Star seiner Zeit. Alle Locations sind hier zu finden.

Musik und Clubkultur

Konzerte, DJs, Live-Performances und Talks werden beim zweitätigen Clubfestival am Tag und in der Nacht geboten. STREAM CLUB spürt dem musikalischen Erbe Anton Bruckners unkonventionell und lustvoll nach.

In bewährter Weise bietet STREAM CLUB ein Nachmittagsprogramm in der Cafeteria Frédéric in der Kunstuniversität. Am Freitag wird das populäre Clubsoundformat FM4 Unlimited live aus Linz gesendet. Das STREAM Publikum kann im Pop-up Radiostudio dabei sein und für die Nacht in Schwung kommen. Am Samstag rückt Anton Bruckner im Rahmen von Talks mit Künstler*innen stärker in den Fokus und das Linzer Kollektiv „Sample As That“ wird vor Ort an Samples arbeiten und diese präsentieren. Im Nachtprogramm geht es an jene Orte, die dem Festival ihren Namen geben: Quer über die Innenstadt verteilt lädt STREAM CLUB dazu ein, unterschiedliche Clubmusik zu entdecken und durch die Nacht zu tanzen.

Die Highlights des STREAM CLUB

Das vielfältige Line-up bietet ein buntes Programm mit zahlreichen Künstler*innen der Techno, House oder Electronic-Szene. Die (Spotify)-Playlist 2024 zum Einstimmen findet ihr hier.

Das aufstrebende Talent ANNĒ ist DJ und Komponistin aus Griechenland. Ursprünglich aus Thessaloniki stammend, verkörpert sie die lebendige Musikszene ihres Landes. Ihre Sets zeichnen sich durch kraftvolle und pulsierende Dynamik aus, die sich perfekt mit dem Publikum verbindet. Ihre Musikproduktionen sind von Detroit sowie den Klängen der 1990er und 2000er Jahre inspiriert und integrieren pulsierende Beats. Bei internationalen Auftritten in renommierten Projekten und Clubs wie Berghain, RSO, Ruse oder Radion repräsentiert sie so die Technoszene ihres Landes.

Ursprünglich aus Spanien stammend und jetzt in Berlin lebend, hinterlässt Beatrice ihre Spuren in der Welt des Techno. Mit 19 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für elektronische Musik und begann ihre Reise als DJ. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten Vinyl-EP gewann Beatrice' Karriere an Fahrt. Mit regelmäßigen Auftritten in Clubs wie Berghain und Tresor sowie einer Residency in New Yorks renommiertem Club Basement hat sie ihren Status als aufstrebendes Talent gefestigt.

Die Werke der international bekannten und erfolgreichen Komponistin und Klangkünstlerin Kali Malone setzen spezifische Stimmungssysteme in minimalistische Strukturen für Orgel, Chor, Kammermusikensembles und elektroakustische Formate um. Malones Kompositionen zeichnen sich durch eine reiche harmonische Textur aus, die durch synthetische und akustische Instrumentierung in Wiederholungen über einen längeren Zeitraum entsteht. Dies schafft deutliche emotionale, dynamische und affektive Nuancen mit beeindruckender Fokustiefe. Ihr letztes Album „Does Spring Hide Its Joy", mit Stephen O’Malley und Lucy Railton, schaffte es 2023 sogar auf Platz 4 der Billboard Classical Crossover Charts. Ihre Performance in Linz, die auch im Rahmen des Anton Bruckner-Gedenkjahres 2024 stattfindet, umfasst bei einigen Orgelstücken die Begleitung von Komponist, Produzent und Künstler Stephen O'Malley.

„Dance into the night: Clubtanzkultur - seine Geschichte und Praktiken“ - stehen im Fokus des 90-minütigen Workshops am Samstag, 13. April. Neben theoretischen Inputs steht das aktive Umsetzen und Erproben im Mittelpunkt. Dabei wird die Wahrnehmung des Raumbewusstseins geschult und die Tanzfläche mit “Party” und “Social Dances” erkundet. In einer Mischung aus Theorie und Praxis wird in diesem Format die Möglichkeit geboten, in die Welt des Clubtanzens einzutauchen und mit Tänzer*innen der lokalen Szene in einen verbalen und nonverbalen Austausch zu gehen.

Eine Übersicht mit allen Künstler*innen findet ihr hier.

Alle Infos und das gesamte Programm

Den besten Überblick mit allen Detailinfos liefert der Timetable auf der Website des STREAM Festivals: www.stream-festival.at

Tipp: Ihr könnt euch eigene Favoriten anlegen und euch euer perfektes Line-up so selbst zusammenstellen. Das gesamte Programm findet bei freiem Eintritt statt.

Achtung: Bei den Club-Locations kann es zu kurzfristigen Einlass-Stopps kommen, wenn die maximale Personenobergrenze erreicht ist. Dann heißt es: Eintritt möglich, wenn Besucher*innen gehen.

Wir wünschen euch viel Spaß bei eurem Besuch! 😁