Workshop: Rage Writing – Handlungsstrategien gegen die Ohnmacht
Datum:10.12.2025 / 10:00 bis 15:00 Uhr
Wie gehen wir mit der Repräsentation von Gewalt und Verlust um? Wie thematisieren wir Gefühle wie Schmerz, Ohnmacht und Trauer? Was gibt uns den Mut, Dinge nachhaltig zu verändern?
Im Aufbegehren gegen Ungerechtigkeit ist Wut eine transformatorische Kraft. Sie gilt allgemein als negativ und ist doch Bestandteil des Sich-Auflehnens gegen persönliche oder gesellschaftliche Missstände. Sie bringt uns dazu, für Selbstwert und Umbruch einzustehen und ist eine angemessene Reaktion gegen existierende Ungerechtigkeit.
Oder wie es Audre Lorde schrieb:
„Ausgesprochene und in Handlung umgesetzte Wut im Sinne unserer Visionen und unserer Zukunft ist ein befreiender Akt der Klärung. Wut kann auch Gemeinschaft stiften und Solidarität erzeugen. Sie ist ein Gefühl, das nach echten Gesprächen verlangt und danach, sich einen Plan zu machen, der sich der Sache annimmt.“
Wir werden den Ausstellungsraum des splace im Rahmen der Ausstellung „FRAUEN*ZIMMERSCHIESSEN. name it | count it | end it“ von Elisa Andessner nutzen, um Gefühlen gegen die Ohnmacht in Text und Bild Platz zu schaffen, ohne sie zu verdrängen, sondern sie stattdessen in künstlerische Handlungsstrategien als Ressource für Selbstermächtigung umzuwandeln.
Workshopleiterin
Klara Charlotte Zeitz
Linktree
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Vorkenntnisse / Voraussetzungen
- Mut, sich auf das eigene Gefühl und die Gefühle der anderen Teilnehmenden einzulassen. Wir werden uns in der Auseinandersetzung verschiedenen künstlerischen Handlungsstrategien und Schutzräumen durch Text und Bild nähern.
- Teilnehmende können den Raum jederzeit verlassen, falls es zu viel wird.
Anmeldung per Online-Formular, telefonisch unter +43 732 7070 1191 oder per E-Mail an frauenbuero@mag.linz.at
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Frauenbüros der Stadt Linz, Klara Charlotte Zeitz, der Kunstuniversität Linz, der Künstler*innenvereingung MAERZ, im Rahmen der Ausstellung „FRAUEN*ZIMMERSCHIESSEN. name it | count it | end it“ von Elisa Andessner.