Richard Wall: "Die nahrhafte Verzweiflung des Wirklichen"
Datum:23.09.2025 / 19:30 Uhr
RICHARD WALL, geboren 1953 in Engerwitzdorf, schreibt Lyrik, Essays und erzählerische Prosa. Er ist als Bildender Künstler auf den Gebieten der Collage, Malerei und Zeichnung tätig. Einladung zum internationalen Lyrikfestival „Meridian“ in Czernowitz 2020. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: „Streumond und Nebelfeuer“, 2019; „Gehen“, 2019; „Locker vom Hocker“, 2023; „In Bewegung“, 2023; „eleftheria“, 2023. Er ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, des Adalbert Stifter Vereins München und des PODIUM.
Zum Buch: Richard Wall sieht Denken und Dichten als umfassende Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass er in einer Welt zu leben hat, die er sich nicht ausgesucht hat. So elementar herausgefordert und befasst zu sein, heißt auch, das Kreatürliche vor Schändung zu bewahren und das Soziale gegen die Zumutungen gegenwärtiger Wichtigtuereien und Egoismen zu verteidigen. Er beschwört jedoch ebenso, in einer seltenen Anschaulichkeit, die Schönheiten des Alltäglichen, randständige Kulturlandschaften, Kunst und Handwerk. (Verlagstext)
ALEXANDRA MILLNER, geboren 1968, Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin, Dramaturgin. Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Wien. Zahlreiche Rezensionen literarischer und wissenschaftlicher Texte sowie feuilletonistische Beiträge, u. a. für „Ö1“, den „Falter“, „Die Presse“ und „Volltext“.