Franz Schuh „Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod“
Datum:15.09.2025 / 19:30 Uhr
FRANZ SCHUH, geboren 1947 in Wien. Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik. Aufsätze, Rezensionen und Essays für Zeitschriften, Zeitungen und Rundfunkanstalten. Er ist Lehrbeauftragter u. a. an der Universität für angewandte Kunst in Wien und Kolumnist. 2006 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse und 2009 den „Tractatus“ (Preis des Philosophicum Lech). Neben „Der Krückenkaktus“, 2011, zählen folgende Buchpublikationen zu seinen wichtigsten: „Das Widersetzliche der Literatur“, 1981; „Fremdenverkehr – Kritische Texte über den Tourismus“ (Hg., 1984); „Liebe, Macht und Heiterkeit“, 1985; „Das phantasierte Exil“, 1991; „Der Stadtrat. Eine Idylle“, 1995; „Schreibkräfte. Über Literatur, Glück und Unglück“, 2000; „Schwere Vorwürfe, Schmutzige Wäsche“, 2005; „Memoiren. Ein Interview gegen mich selbst“, 2008; „Sämtliche Leidenschaften“, 2014; „Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks“, 2017; „Lachen und Sterben“, 2021; „Vom Guten, Wahren und Schlechten“, hg. von Bernhard Kraller, 2022.
Zum Buch: Eine große Liebeserklärung an die Literatur ist das Buch „Der Krückenkaktus. Erinnerungen an die Liebe, die Kunst und den Tod“ des Essayisten und Schriftstellers Franz Schuh. Unabhängig von Moden und Genres stehen darin Erzählungen neben Essays und Gedichten, die der Frage des moralischen Urteilens und der Frage, was gut ist, nachgehen. In einem Essay über Thomas Mann und Robert Musil werden beispielsweise Größenverhältnisse thematisiert. Schuh hat den Krückenkaktus im Wiener Allgemeinen Krankenhaus gesehen. Er wurde ihm zum Symbol für die praktische Veranlagung von Menschen, fand aber ebenso Parallelen zu seiner eigenen Arbeit. (Verlagstext)
KLAUS KASTBERGER, geboren 1963 in Gmunden, seit 2015 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz.