Marlene Gölz: „Himmelfahrt“, Roman und Sandrea Weihs: „Bemühungspflicht“

Datum:18.09.2025 / 19:30 Uhr

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Lesungen mit den Autorinnen.

MARLENE GÖLZ, geboren 1978 in Linz, studierte Kunstgeschichte in Wien und Berlin. Seit 2016 literarische Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Sie erhielt Preise und Stipendien, darunter 2017 den Marianne.von.Willemer.Frauen.Literatur.Preis der Stadt Linz und den Preis für Kurzprosa der Akademie Graz 2018. „Himmelfahrt“, erschienen im Sommer 2025 bei Septime, ist ihr Debütroman.


Zum Buch: Anlässlich der Beerdigung ihrer besten Freundin Melanie fährt Caro mit ihren zwei Söhnen in ihr Heimatdorf im österreichischen Alpenvorland, wo sie den Sommer verbringt. Die Erinnerungen an Melanie, die sie doch nicht so gut gekannt hatte, wie sie meinte, und die Suche nach Antworten zu den Todesumständen – alle scheinen mehr zu wissen als sie – führen Caro ihr eigenes Leben vor Augen. Sie trifft ihren Jugendfreund Tom wieder und nimmt alte Fährten auf. An alles hatten sie geglaubt damals, als sie spielten, in einer Vorstadt von New York oder Seattle zu leben. Melanie wollte es als Maskenbildnerin in die Garderoben von Filmsets schaffen, mietete sich letztlich aber in einem Bauernhof ein. Caro, in der Mutterrolle gefangen, übersetzt anstatt Weltliteratur medizintechnische Handbücher. Und Tom, der als Bootsbauer nach Irland gehen wollte, wittert in der Sargproduktion eine Zukunft. War das alles? (Verlagstext)


SANDRA WEIHS, geboren 1983 in Klagenfurt, Studium der Sozialen Arbeit in Wien, wohnt in Oberösterreich. 2015 wurde sie für ihren Roman „Das grenzenlose Und“ für das beste deutschsprachige Debüt mit dem Jürgen Ponto-Preis ausgezeichnet. Sie erhielt mehrere Stipendien, zuletzt das Projektstipendium des Ministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.


Zum Buch: An der Supermarktkasse stellt Manfred Gruber fest: Die Behörde hat die Sozialhilfe nicht überwiesen. Dass die Kartenzahlung erneut abgewiesen wird, treibt ihm vor Scham die Röte ins Gesicht. Es ist ein kalter und regnerischer Tag, ohne Geld muss er den weiten Weg entlang der österreichischen Bundesstraße zu Fuß auf sich nehmen, um die Beamten zur Rede zu stellen. Er hat alle Auflagen erfüllt, alle aussichtslosen Bewerbungen verschickt, die unsäglichen Bewerbungstrainings und unbezahlten Probearbeitstermine absolviert, er ist seiner Bemühungspflicht verdammt noch mal nachgekommen! Die können ihm gar nichts – doch er irrt sich. (Verlagstext)


STEFAN GMÜNDER, geboren 1965 in der Schweiz, lebt seit 30 Jahren in Wien. Er ist Redakteur bei der Tageszeitung „Der Standard“ und der Literaturzeitschrift „Volltext“. Von 2015 bis 2019 war er Juror beim Bachmannpreis, 2021 erhielt er den Staatspreis für Literaturkritik.

Veranstaltungsort

Adalbert-Stifter-Institut des Landes OÖ/StifterHaus
Adalbert-Stifter-Platz 1
4020 Linz

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Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich / StifterHaus

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