Das Leben der Dinge
Datum: bis 01.09.2024
geraubt – verschleppt – gerettet | Ort: ehem. Marktrichterhaus Lauffen.
Die Ausstellung verhandelt anhand zeitgenössischer künstlerischer Positionen das Schicksal von Kunstwerken und Artefakten zwischen Raub, Verschleppung, Restitution und Rekonstruktion. Das Spektrum der gezeigten künstlerischen Positionen reicht von der Auseinandersetzung mit kolonialem Raub und teils fragwürdiger Sammeltätigkeit, staatlich geplantem Kunstraub und Enteignungen, bis hin zum kulturellen Genozid durch Diebstahl und Vernichtung von Kulturgütern. Der Fokus der Ausstellung konzentriert sich bewusst auf den immateriellen Wert von Objekten, den Erinnerungen und Geschichte(n), die sich in diese eingeschrieben haben. Als Schaffende von Werken sind Künstler*innen essenziell mit Objekten und deren Bedeutungszusammenhängen verbunden und für deren (Miss-)Verhältnisse sensibilisiert. So geben Künstler*innen Institutionen auch Impulse zu neuen Strategien, Verantwortung zwischen Restitution und Bewahrung des Kulturerbes der Menschheit wahrzunehmen. Mit Said Baalbaki, Hera Büyüktasçiyan, CATPC / Renzo Martens, Ines Doujak, Assaf Hinden, Moussa Kone, Oliver Laric, Markus Proschek, Anja Ronacher, Dierk Schmidt, Philip Topolovac u.a.