Vergangene Veranstaltung
Wir öffnen die Box: Die eigene Zeitgeschichte verhandeln
Datum:28.05.2023 bis 05.09.2024
Die Ausstellung Die Reise der Bilder stellt herausfordernde Fragen, die unsere Gesellschaft noch heute beschäftigen:
Was bedeutet es für uns heute, dass Linz damals zu einer ?„Kulturhauptstadt“ hätte werden sollen?
Wie wirkt Antisemitismus heute noch fort? Dieses Format ermöglicht mittels moderierter Gesprächsrunden eine Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte und Nationalsozialismus. Geladene Gäste aus dem Kontext zeitgeschichtlicher Forschung und Fragestellungen aus der Ausstellung eröffnen die Runden. Wir öffnen die Box lädt ein, sich auch heiklen Fragen rund um die eigene Zeitgeschichte zu stellen und in einer offenen Runde zu unterschiedlichen Impulsen darüber ins Gespräch zu kommen.
05.09., 19:00?–?21:00
Völkische Weltbilder: Ideologische Grundlagen und ihr Fortwirken
Die letzte Box, die wir in der Ausstellung Die Reise der Bilder öffnen, ist jene der ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus und deren Fortwirken bis in die Gegenwart, wie sie im Zentrum der Ausstellung durch die künstlerische Arbeit von Henrike Naumann angesprochen wird. Das Fundament der NS-Raubkunst war Antisemitismus. Wie funktioniert das antisemitische und völkische Weltbild, das Grundlage des Nationalsozialismus bildete? Wie zeigt sich diese Ideologie heute im Rechtsextremismus und aktuellen Antisemitismus – auch in künstlerischen Bereichen? Basierend auf einem Input der Rechtsextremismus- und Antisemitismus-Forscherin Isolde Vogel beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen bildnerischen Beispielen und laden zu einer intensiven Diskussion. Isolde Vogel ist Historikerin und Antisemitismusforscherin und am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) im Arbeitsbereich Rechtsextremismus tätig.
Kosten: Für alle Teilnehmer*innen der Veranstaltung gilt ermäßigter Museumseintritt
In Kooperation mit DOW