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Ausstellung "Ich bin Franz"

Das Selbstportrait und dessen Verfremdung

Das eigene Gesicht war in der bildenden Kunst immer schon ein Objekt der Projektion.

Schon Rembrandt stellte sich als Jesus dar, um sich somit eine bestimmte Bedeutung zuzuschreiben.

Mit der Erfindung der Fotografie wurde das Selbstportrait zum Inbegriff der Selbstdarstellung.

Franz Schmied versucht mit Verfremdungen seine vielfältigen Befindlichkeiten auszuloten. Als technische Mittel nutzt er die unterschiedlichsten aktuellen digitalen Werkzeuge und Techniken, sowohl bei der Aufnahme als auch in der Bildnachbearbeitung.

Sein Bildaufbau ist oft vielschichtig und aus mehreren Einzelbildern zusammengestellt. Daraus entwickelt er eine skurrile, symbolhafte Bildsprache.

Die hier gezeigten Bilder könnten einem Albtraum entsprungen sein oder sie erinnern an die Fabelwesen eines Hieronymus Bosch, welche aus den Tiefen der Fantasie aufsteigen.