Vergangene Veranstaltung
Die Reise der Bilder
Vergangene Veranstaltung
Datum:06.06.2024 bis 08.09.2024
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Hitlers Kulturpolitik, Kunsthandel und Einlagerungen in der NS-Zeit im Salzkammergut.Das Salzkammergut war während des Zweiten Weltkriegs wie keine andere Region in Österreich Umschlagplatz und Rettungsort von bedeutenden Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte. Adolf Hitler ließ für sein geplantes Linzer „Führermuseum“ tausende Kunstwerke im Salzbergwerk Altaussee einlagern. So wurde Kunst nach der Verunglimpfung der Moderne als „entartet“ durch Raub und Entzug zur Beute und für die Ziele des Nationalsozialismus instrumentalisiert. Auch österreichische Museen nützten 1944/45 den Franz-Josef-Erbstollen in Bad Ischl/Lauffen im Salzkammergut als temporäres Lager.
Die Ausstellung präsentiert mehr als 70 Kunstwerke, die im Zweiten Weltkrieg im Salzkammergut gesammelt, gelagert, geraubt, zwangsverkauft, verschoben, geborgen und gerettet wurden. Meisterwerke von Goya, Edvard Munch, Lovis Corinth, Giovanni Battista Tiepolo, Tizian, Anthonis van Dyck, Moritz von Schwind, Ferdinand Georg Waldmüller u. v. m. erzählen ihre Geschichte von Reisen und Irrfahrten mit vielen Stationen und Lagerorten.