Vergangene Veranstaltung
Die Entführung aus dem Serail
Vergangene Veranstaltung
Die Entführung aus dem Serail - Musiktheater Linz
Datum:16.04.2020 bis 23.05.2020
Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadé Mozart
Text von Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach dem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner zu der Operette Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail von Johann André
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Bühnensujets, die das türkische Milieu im Sinne eines europäischen Blicks veranschaulichten, erfreuten und erschreckten das Publikum des 18. Jahrhunderts gleichermaßen. Die letzte Wien-Belagerung der Türken lag immerhin schon 100 Jahre zurück und war somit in eine sichere Distanz gerückt. Der Librettist Johann Gottlieb Stephanie d. J. und Wolfgang Amadé Mozart erhielten 1781 den kaiserlichen Auftrag, eine deutsche Oper zu komponieren und nahmen sich die Geschichte von der Entführung Konstanzes durch den spanischen Renegaten Bassa Selim vor. Das ungewöhnlich hohe musikalische Niveau verdrängte nicht nur alle anderen zeitüblichen Interpretationen desselben Stoffes, sondern wurde auch durch eine menschliche, facettenreiche Darstellung aller Charaktere - auch die des orientalischen Kulturraums - ergänzt. Das Regieteam De Carpentries/Van Hercke hinterlässt auch in dieser Spielzeit seine Bühnenhandschrift mit einer Mozart-Oper am Landestheater Linz. Die Fragen nach Liebe und Treue, nach dem Vertrauten in der Fremde legen subtile Beziehungsportraits frei, die unter dem Deckmantel eines naiv-harmlosen Singspiels grundsätzliche Sehnsüchte, Begierden und Ängste offenbaren.
Inszenierung: François De Carpentries
Bühne: Karine Van Hercke
Kostüme: Karine Van Hercke
Dramaturgie: Ira Goldbecher
Text von Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach dem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner zu der Operette Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail von Johann André
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Bühnensujets, die das türkische Milieu im Sinne eines europäischen Blicks veranschaulichten, erfreuten und erschreckten das Publikum des 18. Jahrhunderts gleichermaßen. Die letzte Wien-Belagerung der Türken lag immerhin schon 100 Jahre zurück und war somit in eine sichere Distanz gerückt. Der Librettist Johann Gottlieb Stephanie d. J. und Wolfgang Amadé Mozart erhielten 1781 den kaiserlichen Auftrag, eine deutsche Oper zu komponieren und nahmen sich die Geschichte von der Entführung Konstanzes durch den spanischen Renegaten Bassa Selim vor. Das ungewöhnlich hohe musikalische Niveau verdrängte nicht nur alle anderen zeitüblichen Interpretationen desselben Stoffes, sondern wurde auch durch eine menschliche, facettenreiche Darstellung aller Charaktere - auch die des orientalischen Kulturraums - ergänzt. Das Regieteam De Carpentries/Van Hercke hinterlässt auch in dieser Spielzeit seine Bühnenhandschrift mit einer Mozart-Oper am Landestheater Linz. Die Fragen nach Liebe und Treue, nach dem Vertrauten in der Fremde legen subtile Beziehungsportraits frei, die unter dem Deckmantel eines naiv-harmlosen Singspiels grundsätzliche Sehnsüchte, Begierden und Ängste offenbaren.
Inszenierung: François De Carpentries
Bühne: Karine Van Hercke
Kostüme: Karine Van Hercke
Dramaturgie: Ira Goldbecher